Dienstag, 30. Juli 2013

Burger-Check Pt.2


Also... Man muss erstmal sagen, alles was ich jetzt berichte steht unter dem Einfluss, dass ich erstens Hunger bis unter beide Arme hatte und, dass heute der erste offizielle Tag des Stier Royals war.

Das "Ambiente":
Auch diesmal saßen wir draußen. Insgesamt ist aber auch hier alles auf rustikal und alt-modisch getrimmt. Auf den Tischen draußen und drinnen standen diese Kerzen mit Heiligen drauf (bei uns Jesus höchstpersönlich) und ich steh halt so ein bisschen auf diesen Heiligen-Verehrungs-Kram (bin ja gut katholisch erzogen worden :D) und deswegen fand ich das ganz cool.
Innen hängt auch noch eine riesige Tafel mit dem Menü drauf, das allerdings nicht irgendwie lieblos dahin geschmiert ist, sondern schön mit verschiedenen Schriftarten, Farben und Zeichnungen aufgemalt wurde.
Außerdem erwähnenswert sind die goldenen Stier-Köpfe die sich überall wieder finden.























Die Menükarte, die wir am Tisch hatten war scheinbar noch improvisiert, da auch noch gar nicht alles erhältlich ist, was noch angeboten werden soll.












Das Konzept:
Im Gegensatz zu Richie'n'Rose und What's Beef wird man hier bedient.
Das hatte zumindest heute am ersten Tag seinen Nachteil würde ich sagen. Generell ist das natürlich aber gerade wenn es voll ist für den Gast sehr viel praktischer.

Das Personal:
Also wie gesagt, 1. Tag. Das hat man leider gemerkt. Scheinbar konnte/durfte/wollte nur einer der Kellner die Bestellungen aufnehmen. Das hatte zur Folge, dass wir erstmal ca. eine halbe Stunde da saßen bevor wir bestellen konnten. Und außerdem hatte das zur Folge, dass auch scheinbar keiner von den anderen Kellnern mit uns reden wollte. Wir wurden einfach komplett ignoriert: kein Lächeln, kein "gleich kommt jemand", oder mal die Information, dass nur einer Bestellungen aufnimmt. Erst als wir eine der Kellnerinnen mal angesprochen haben, hat sie uns Bescheid gesagt. Die Karte haben wir uns auch von einem der Nebentische besorgt. Als wir dann endlich bestellen konnten war der Kellner natürlich relativ abwesend, weshalb er dann nach 4 unserer 5 Bestellungen schon abhauen wollte, dann hat er scheinbar nur so getan, als ob er Bestellung Nummer 5  noch aufschreiben würde, weil die wurde dann leider auch vergessen.
Problem auch daran, dass nur einer die Bestellungen aufnimmt ist, ist, dass die Mädels, die die Sachen an den Tisch gebracht haben, nicht im Ansatz wussten wohin was geht und was noch fehlen könnte und auch welcher Tisch welche Nummer hat. Deswegen kamen unsere Getränke auch gestückelt.
Das Personal war also noch relativ überfordert, aber das ist ja auch irgendwo klar. Man braucht halt immer seine Zeit um sich einzugrooven und wenn dann noch der Andrang so groß ist, ist es wohl schwer alles richtig zu meistern.

Das Essen:
Zuerst zur Karte: die Auswahl ist okay, wird aber wohl noch größer. Es gibt aktuell einen normalen Burger, einen Cheese-Burger und einen Bacon-Burger (und ich glaube, es gibt noch einen Thunfisch-Filet-Burger, aber ich steh nicht so auf Fisch und wollte mich auf das "wichtige" konzentrieren). Außerdem normale Pommes und Süßkartoffelpommes. Dazu gibt es dann noch verschiedene Saucen. Ein wenig enttäuschend ist vielleicht die Getränke-Auswahl, da es nur die "normalen" Erfrischungsgetränke gibt (finde den Hipster-Scheiß aber bei sowas eigentlich ganz gut) und halt Arizona-Eistee, was meiner Meinung nach aber nicht zum Burger passt.
Ich hatte einen Bacon-Burger mit Süßkartoffel-Pommes und Käse-Sauce.



Positiv:
Heidewitzka, so Süßkartoffel-Pommes mit Käse-Sauce können schon einiges. Die anderen Pommes und die Fritten-Sauce waren auch geil, die Burger-Sauce kam bei uns allen leider nicht so an.
Das Brötchen war ein Broiche, also eher ein süßliches Brötchen, was zu dem Burger schon ganz geil kam.
Negativ:
Zumindest mein Burger-Patty war durch. Bei den anderen konnte ich auch etwas rosanes sehen. Das hat bei mir die ganze Angelegenheit recht trocken gemacht. Zumindest ein Kumpel und ich fanden auch, dass das Fleisch jetzt zum Beispiel bei Richie'n'Rose uns besser vorkam. Der Bacon-Geschmack kam leider kaum durch - hätte ich nicht gesehen, dass Bacon drauf ist, hätte ich es nicht gewusst. Der hätte auch viel mehr wie Frühstücksbacon gebraten werden müssen. Und irgendwas an der Sauce mochte ich nicht. Uuund jetzt kommt der Korinthenkacker-Spruch hoch 10: mich hat es gestört, dass das Patty nicht gleichmäßig geformt war - das hat mich wirklich an meinem Burger-Erlebnis behindert.

Burger-Punkte*:




Insgesamt hätte ich mir selber gewünscht, dass ich nicht so gierig gewesen wäre, damit ich das irgendwie besser hätte genießen können :D

Ich denke, ich werde hier definitiv noch einmal hingehen, weil alles was ich heute negativ fand, wohl hauptsächlich an den Anfangsschwierigkeiten lag.

*erfunden von Burger-Connaisseur Roman H.

2 Kommentare:

  1. Ok glaub mir ich habe am Wochennde den besten Burgerladen für mich gefunden!Das Burgeramt in Berlin einfach unbeschreiblich geil!

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    1. Ja ich glaub von dem haben mir auch schon Freunde erzählt! Muss auch mal wieder unbedingt nach Berlin...

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